Montag, 20. Juli 2015

Bestenlisten

Beste Tour-Etappe on Bike: Tag 5 vom Teide nach Buenavista del Norte durch den Nationalpark Chinyero

Höchste Höhenmeterleistung: 1.813 Hm am Tag 7

Höchste Tages-Kilometer-Leistung: 84,5 km an Tag 1

Bestes Hotel: Vincci Selecction Buenavista Golf & Spa *****L

Bestes Essen: Gegrillter Fisch (Sama roquera) im Restaurant El Burgado an Tag 6



Bestes Frühstück: Teilen sich das Parador de las Cañadas del Teide und das Vincci Buenavista

Bester Wein: Luis Cañas Reserva 2008



Heißeste Tour-Etappe: Tag 1 beim  Durchqueren des Flussbetts: 44°C

Steilster Anstieg: Tag 7: 21% im Teno-Gebirge zw. Masca u. Santiago del Teide.

Schnellste Abfahrt: 82,7 km/h an Tag 4 vom Teleferico zum Parador

Der Rückreisetag



Sonntag, 19. Juli 2015

Zusammenfassung Tag 7

Endspurt ins Ziel

Von Santiago del Teide sollte es dann raus aus den Bergen in Richtung der touristischen Hochburg nach Playa de las Americas in den Südwesten der Insel gehen. Noch waren über 30 km zu fahren und die Temperaturen überschritten  wieder die 35 Grad Grenze.
Spontan entschieden wir noch rasch ein Mittagessen einzuwerfen, was sich als fataler Fehler erwies. Micha und Carsten bestellten ein Sandwich, in dem der Salat der Vorsaison verarbeitet war und meine Pizza bestand im Grunde nur aus Käse, der sich als großes Knäuel im Magen zusammengerottet hat und mich in dieser Form bis ins Ziel begleitet hat.
Nach dieser etwas verpatzten Mittagspause haben wir uns dann in Form eines Mannschaftszeitfahrens in Gang gesetzt.
Mit Geschwindigkeiten um die 50 km/h haben wir uns der Küste genähert und hatten viel Spaß dabei.
An der Küste angekommen wollten wir uns noch ein Bild des Grauens machen und sind direkt an den Hotelburgen vorbei an den Strand gefahren. Kurz gesagt: Wir wurden nicht enttäuscht.
Unser Ziel war nun zum Greifen nah. 4 km waren noch zu fahren. Jedoch kamen dazu 200 hm, die uns bei der Hitze noch einmal alles abverlangten.
Völlig durchgeschwitzt kamen wir im Regency Country Club, unserer letzten Unterkunft, an und wurden standesgemäß beim Check-in mit einem Glas Cava begrüßt.

Nach Masca und Santiago del Teide

"Der frühe Vogel..." ist die Devise für den heutigen Sonntag und die Golfspieler spielen für uns, denn hier gibt es Frühstück schon ab 7:30 Uhr. Dazu ist das auch noch phänomenal!

So werden die gut 3x 400 Höhenmeter in Angriff genommen. Der einzige etwas sanftere Aufstieg ins Teno-Gebirge führt über El Palmar und Las Portelas: zunächst in diversen Serpentinen durch üppige Weinhänge und Obstplantagen, dann nur durch Wein und vereinzelte Obstbäume bis schließlich nur noch Macchia und Kakteen den Weg säumen. Wir gewinnen stetig an Höhe auf der 2spurigen Straße. Es wird einem nicht geschenkt, aber es ist gut fahrbar mit 8-10%.


An einem Berggrad haben wir einen ersten Sattel erreicht und sind plötzlich im Gebirge drin mit imposanten Felshängen. In kaltem Wind geht's 200hm tiefer. Eine erste Nahrungsaufnahme mit Gel-Doping erscheinen für die nächsten Kilometer als dringend angeraten. Die Steigung scheint sich zu verdoppeln, dafür halbiert sich die Straße. Wir quälen uns 1,5km hoch und fahren wieder 1km Masca ab. Das ehemalige Piratendorf (laut Reiseführer) wird umschlossen von gewaltigen Felshängen, eine legendäre Wanderung führt zum Meer runter.



In Masca wird die Straße noch steiler und vor allem voller: Touris werden in Taxis und Bussen zur Wanderung oder zum Sightseeing gegongelt. 
Zeit für einen frühen Imbiß im empfohlenen Restaurant "Casa Riquelme" bleibt angesichts des Tagesprogramms leider nicht. 
Gleich es gibt einen Riesenstau, weil 2 Busse nur mühsam aneinander vorbeikommen. Wir überholen und quälen uns die schier endlosen Serpentinen mit 4 bis 5 km/h weiter hoch. Die Steigung erreicht kurzzeitig 21%, kaum noch fahrbar. Etwas helfen Anfeuerungen aus entgegen kommenden Autos. Oben am Paß haben wir uns insgesamt 1.150hm hochgequält, von denen wir gleich wieder 250 nach Santiago del Teide runterrasen. Dort ist es am Sonntag sehr quirlig. Eine kalte Cola haben wir uns verdient.


Samstag, 18. Juli 2015

Der letzte Tag

Letzter Tag. Heute wird's noch mal etwas sportlicher, wir müssen die gesamte Westküste runter. Ca. 60 km u. 1500 Hm. Starten extra früh, um den Hauptanstieg vor der Mittagshitze geschafft zu haben.



Zusammenfassung Tag 6

Ein wunderbarer Tag am Meer.


Gefahrene Kilometer: 28,7
Höhenmeter: 557
Zeit im Sattel: 2:32 h


Ps: Die Artefakte ergeben sich durch den Verlust des GPS Signals bei der Fahrt im Tunnel.